Frutiger Eco Ästhetik

Frutiger Eco ist eine weitreichende Sub-Ästhetik von Frutiger Aero, die erneuerbare Energien und das Leben in Harmonie mit der Natur in den Vordergrund stellt und gleichzeitig futuristische Themen und Architektur rund um Nachhaltigkeit einbezieht. Diese populäre Ästhetik war in Bildern, Werbung und Grafikdesign der mittleren 2000er und frühen 2010er Jahre weit verbreitet. Sie zielte darauf ab, das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und gleichzeitig Optimismus durch Bilder zu fördern, die eine umweltfreundliche und fortschrittliche utopische Zukunft darstellen. Diese Themen weisen Ähnlichkeiten mit Solarpunk und Cyberparadism auf, aber Frutiger Eco unterscheidet sich durch eine engere Anlehnung an die visuelle Sprache und Geschichte von Frutiger Aero. Der Name "Frutiger Eco" leitet sich von seiner Mutterästhetik und dem Begriff "eco" ab, der sich auf Ökologie oder Umwelt bezieht.

Die Entwicklung von Frutiger Eco

Der Aufstieg des Umweltbewusstseins (2000er Jahre)

Frutiger Eco gewann Anfang bis Mitte der 2000er Jahre neben Frutiger Aero an Zugkraft, wobei beide Ästhetiken einen hellen und glänzenden futuristischen Look verwendeten, um Hoffnung für die Zukunft zu wecken. Frutiger Eco verkörperte dieses Gefühl insbesondere durch die Verwendung von Bildern, die sowohl mit der Zukunft als auch mit der Natur verbunden sind, um ein Gefühl einer umweltfreundlichen Utopie zu erzeugen. Dieser Fokus auf nachhaltige Zukunftsvisionen war eine Reaktion auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich des Klimawandels zu dieser Zeit (Bedenken, die bis heute anhalten), und Frutiger Eco sowie Frutiger Aero und seine Sub-Ästhetiken versuchten, diese Sorgen zu lindern und Optimismus zu fördern. Infolgedessen wurde Frutiger Eco von Unternehmen weithin übernommen, und seine Bilder wurden verwendet, um Werte der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Während dieser Zeit entstand eine stärker unternehmensbezogene Version von Frutiger Eco, bekannt als Renewable Corporate Futurism.

Nachlassende Popularität (2010er Jahre)

In der Mitte der 2010er Jahre begannen Frutiger Eco und Frutiger Aero als Ästhetik und Designstil an Attraktivität zu verlieren. Bis 2017, mit dem Aufstieg des Flat Designs, hatte der "Frutiger"-Look weitgehend an Mainstream-Popularität eingebüßt.

Frutiger Eco besteht jedoch weiterhin und bleibt im Bereich des Reinigungsproduktlogo-Designs recht beliebt.

Subgenres von Frutiger Eco

Renewable Corporate Futurism

Renewable Corporate Futurism (RCF), auch bekannt als Stock Eco Office, Stecoffism oder Solargraphic, ist ein Subgenre von Frutiger Eco, Frutiger Aero und Corporate-Ästhetik. Renewable Corporate Futurism förderte Umweltoptimismus in einer Zeit, in der die globale Erwärmung ein bedeutendes (und nach wie vor bestehendes) Problem darstellte. Es kombiniert die utopischen, futuristischen, humanistischen und naturalistischen Themen von Frutiger Aero und Frutiger Eco mit Büro-basierter Bildsprache und Werten von Unternehmen. RCF erlangte in den späten 2000er Jahren Bekanntheit und verlor in den späten 2010er Jahren an Popularität.

Die visuelle Sprache von Frutiger Eco

Die Optik von Frutiger Eco ist eine einzigartige Mischung aus fortschrittlicher Technologie und Natur, mit einem starken Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit (ähnlich wie bei Solarpunk und Cyberparadism). Die futuristischen Städte, die in Frutiger Eco dargestellt werden, zeigen oft fortschrittliche Technologien, die erneuerbare Energiequellen wie Solarmodule (ein weit verbreitetes visuelles Element in Frutiger Eco) einbeziehen, sowie die Integration von Pflanzen in die Architektur von Gebäuden. Zu den eher geschäftlichen Grafikdesign-Elementen von Frutiger Eco gehören Darstellungen der Erde (meist, aber nicht immer in Grün), Solarmodule, Pflanzen wie Bäume und allgemeine Ikonografie im Zusammenhang mit Natur und Nachhaltigkeit. Der Einfluss von Frutiger Aero auf Frutiger Eco zeigt sich durch die Verwendung von Motiven wie glänzenden Texturen, "Humanismus", Bokeh-Effekten, Blasen und abstrakten Schnörkeln.